ab 30 €
ab 52 €
So manchem sieht man die Erleichterung an, wenn er auf dem Weg von Schlern zu Lang- und Plattkofel oder von der Seiser Alm zum Rosengarten endlich das rote Dach des Tierser Alpl erblickt und sich sicher sein kann, dass es bis zum ersehnten Ziel nicht mehr weit ist. Der beeindruckende Panoramablick auf die umliegenden Berge entlohnt für die Mühen des Aufstieges, sodass das feine Essen und der gute Wein gleich doppelt so gut schmecken. Das Schutzhaus unter den schroffen Felsen der Rosszähne bietet seinen Gästen nicht nur einen sicheren Unterschlupf vor den Naturgewalten in den Bergen: Erschöpfte Wanderer und Bergsteiger gönnen sich hier eine wohlig warme Dusche und ein beheiztes Zimmer. Trotz dieses kleinen Hauches von Luxus ist die Seele des Hauses auf 2.440 Metern seit mehr als 50 Jahren dieselbe geblieben. Denn hier oben geht es immer noch etwas langsamer, ruhiger und behaglicher zu als unten im Tal.
Küche und Keller: Die Hüttenwirtsleute Judith und Stefan essen beide gut und gerne. Die Speisekarte des Schutzhauses Tierser Alpl gestalten sie daher ganz nach der Devise „Was uns schmeckt, schmeckt auch unseren Gästen“. In der „Tiroler Küche mit mediterranem Einschlag“ werden nur erstklassige Zutaten möglichst aus der nächsten Umgebung verarbeitet: Der Speck wird vom Bauer am Hof „geselcht“, Kräuter werden im hauseigenen Garten in Seis angebaut. Bereits seit vielen Jahren kümmert sich der bewährte Küchenchef des Tierser Alpl gemeinsam mit seinem Team um das leibliche Wohl der Gäste und bereitet alle Gerichte - auch die Süßspeisen – täglich frisch zu. Fertiggerichte? Auf 2.440 Metern ein Fremdwort. Für die durstigen Gäste zapfen die Hüttenwirtsleute Helles Bier, Weizen- und Kellerbier der Privatbrauerei Antonius aus Völs am Schlern frisch vom Fass. Helles Forstbier und Weihenstephaner Weißbier gibt es aus der Flasche. Weinliebhabern wird ein Merlot aus der Gegend von Verona oder die Kalterer See Auslese aus Kaltern gereicht. Für besondere Momente hält Stefan im Keller einige gute Tropfen St. Magdalener, Lagrein, Cabernet Souvignon und Blauburgunder bereit. Das Mineralwasser stammt von den St. Vigil Quellen bei Meran. Geheimtipp gefällig? Judiths hausgemachte Holunder-, Minzen- und Ingwersäfte mit frischem Mineralwasser sind ein unvergesslicher Genuss.
Alle Wege führen ... ... zum Tierser Alpl! Die unberührte Natur, die duftenden Bergwiesen und die stillen Wälder entlang des Weges lassen sich sowohl zu Fuß erkunden oder mit dem Mountainbike erfahren. Für begeisterte Wanderer ... von der Seiser Alm/Compatsch (1850m) auf dem Weg Nr. 2 über das Hotel Panorama und Goldknopf und die Rosszahnscharte in ca. 2,5 Stunden von der Seiser Alm/Saltria (1700m) auf dem Weg Nr. 8 zum Almgasthof Tirler, weiter über die Forststraße zum Dialer Kirchlein in ca. 2,5 Stunden von Tiers/Tschaminschwaige auf dem Weg Nr. 3 durch das Tschamintal über das Bärenloch in ca. 3,5 Stunden von Campitello/Fassatal über das Durontal zum „Rifugio Micheluzzi“ und dann über den Steig Nr. 532 und Nr. 4 in ca. 3 Stunden vom Sellajoch auf dem Weg Nr. 4 über den König-Friedrich-August-Weg zur Plattkofelhütte und weiter über „die Schneid“ in ca. 4 Stunden ... und für leidenschaftliche Biker von der Seiser Alm/Compatsch über das Hotel Goldknopf über Weg Nr. 7 bis zur Mahlknechthütte und von dort über das Dialer Kirchlein zum Tierser Alpl durch das Durontal von Campitello/Fassatal über das Durontal zum „Rifugio Micheluzzi“ und dann über die Wege Nr. 532 und Nr. 4 zum Tierser Alpl.
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Wem’s auf dem Tierser Alpl gefällt, der bleibt gerne auch etwas länger ... ... für unvergessliche Hüttenabende, atemberaubende Sonnenaufgänge, außergewöhnliche Abenteuer, besondere Wanderungen und mehrtägige Touren zwischen Rosengarten, Schlern und Langkofel. Die Ziele lohnen sich allemal... Grasleiten: Über den Molignonpass zur Grasleitenhütte und von dort übers Bärenloch zurück zum Tierser Alpl (3,5 Std.) Seiser Alm: Vom Tierser Alpl zur Mahlknechthütte, Almrosenhütte und über den Goldknopf wieder zurück (4 Std.) Schlern: Höhenweg vom Tierser Alpl zu Südtirols Symbolberg, dem Schlern, und über die Saltnerhütte und die Rosszahnscharte zurück (5 Std.) Antermoia: Rund um den Kesselkogel und den Molignonkamm zum malerischen Antermoia See und zurück über das grüne Durontal (7 Std.) Plattkofel: Über die Schneid zur Plattkofelhütte, von dort auf den Gipfel des Plattkofel und über den Zallinger wieder zurück (8 Std.)